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Geschichte
Einige Eckdaten zur Geschichte der Mühle Schurten Die Liegenschaft Mühle wurde erstmals 1618 urkundlich erwähnt. Im 1874 brannte das Haus ab und wurde vom Besitzer Hans- Jakob Müller wieder aufgebaut. Im 1884 ersteigerte sie Johann-Rudolf Siegfried und seine Frau Elisabeth Rüegg aus Fischenthal. Um 1900 wurde der Mahlbetrieb stillgelegt und allmählich abgebaut. Ab 1832 gehörte eine Sägerei dazu, die sich unterhalb der Scheune am Wasserfall befand und bis 1926 mit Wasserkraft betrieben wurde. 1928 wurde die Sägerei aufgegeben, 2 Jahre nach ihrer Elektrifizierung. Auch diese wurde anschliessend abgebrochen, heute ist nur noch ein Teil der Fundamente zu sehen. Johann-Rudolf Siegfrieds Sohn Jakob übernahm 1915 mit Anna Kobler (1893-1973) aus Diepoldsau die Liegenschaft und den Betrieb Mühle, der zu dem Zeitpunkt aus Land-/Gastwirtschaft, Bäckerei, Sägerei und Lebensmittelhandel bestand. Jakob starb 1931 und hinterliess mit seiner Witwe sechs Kinder. Im selben Jahr zerstörten mehrere Hochwasser den Mühliweiher und das Bachufer, welches im folgenden Jahr so gut neu verbaut wurde, dass die Befestigung bis heute hält. Die Witwe heiratete 1933 Adolf Schaffner (1896-1980). 1937 wurde die ca. 230-jährige Zehntenschneune durch eine neue ersetzt, die von der Baufirma Garati ‚im Nord’ erbaut wurde. Von 1937-1945 wurde der Damm abgetragen und der zerstörte Weiher in Kulturland umgewandelt. 1956 heiratete der Sohn Werner Siegfried (*1922) Ruth Lanz (*1928) und übernahm die Liegenschaft im landwirtschaftlichen Ertragswert mit der Bedingung, Restaurant und Landwirtschaft nicht zu trennen. 1967 stellte Werner Siegfried das ‚Brothausieren’ mit dem Pferdefuhrwerk ein, im 1970 gab er die Bäckerei und den Lebensmittelhandel auf. Trotzdem blieb ihm der Übernahme ‚Nussgipfel’ erhalten. 1982 wird das Restaurant, 1986 die Fassade renoviert. 1989 heiratet der Sohn Werners, Ueli Siegfried (*1964) Liselotte Hämmerli (*1967) aus St. Pelagiberg. Das Paar übernimmt den Betrieb und baut eine Einliegerwohnung für die zurückgetretenen Eltern. 1992 wird die ehemalige Backstube in eine moderne Gastro-Küche umgebaut. Hirsmontag 1816 Diese Tradition hatte ihren Ursprung in der Hungersnot 1815-1817. Die Kornstube ‚im Hof’ Will war schon vor Ende 1816 leer, die Bevölkerung hungerte und sah einem sehr kargen Winter entgegen. Es scheint, dass das Bistum Konstanz um Lebensmittel gebeten wurde; am Monat nach Aschermittwoch 1817 wurde nach Rossrüti und nach Fischingen je eine Fuhre Hirse überführt, die gereicht haben sollen, die ärmsten bis in den Frühling mit wenigstens einer Mahlzeit pro Tag zu versorgen. Seit 1834, als die Gaststube eingerichtet wurde, wird der Hirsmontag in der Mühle Schurten jedes Jahr in Form einer eigenen Metzgete gefeiert. Dazu werden Schweine geschlachtet, die eigens für diesen Anlass gemästet wurden; bei den Gerichten werden traditionelle ‚Grossmutters’ Rezepte angewendet. Moderner Gastrobetrieb mit traditioneller, herzhafter regionaler Küche Im Restaurant wird eine freundliche, gemütliche Atmosphäre gepflegt, damit sich der Gast wie zuhause fühlen kann. Die Speisekarte ist bewusst eher klein gehalten, dafür legt das Wirtepaar grossen Wert auf die Qualität der verarbeiteten Produkte, die dem Gast frisch zubereitet serviert werden; es werden keine Halbfabrikate verarbeitet. Hausspezialitäten sind z. B. Bauernspeck und –schinken, welche nach eigenen Rezepten gewürzt und geräuchert werden. Der Gast kann ungeniert eigene Wünsche hinsichtlich der Menuzusammenstellung anbringen, im speziellen für Gruppenanlässe wie z. B. Familienfeiern, Firmenjubiläen, Vereinsfeste. Saisonale Spezialitäten Auch in der Mühle Schurten wird saisonal Metzgete angeboten. Diese Tradition existiert seit der Ritterzeit. Schlossherren liessen mehrmals im Jahr Schweine schlachten, an denen sich die Bevölkerung der Umgebung satt essen konnte. Seit 2003 steht den Gästen, Wanderern und Freizeitsportlern auf betriebseigenem Gelände ein paar Meter vor dem Restaurant ein grosser Parkplatz unentgeltlich zur Verfügung. Im Sommer lädt eine herrliche Gartenwirtschaft unter alten Kastanienbäumen zum geniesserischen Verweilen ein; dem Gast werden unter anderem liebevoll zubereitete Spezialitäten vom Holzgrill serviert. Der Wanderer, die Sportlerin kann als krönender Abschluss einer Tour durch die umliegende Hügellandschaft die müden Beine unter die währschaften Holztische strecken und sich mit frischen Salaten, feinen Desserts oder einfach einem kühlen Bier verwöhnen lassen. Im Winter lädt die gemütliche, traditionelle Beiz zum sonntäglichen Frühschoppen am Stammtisch, neben dem warmen, heimeligen Kachelofen oder zum herzhaften Mittagsmahl, um die Nebel im Gemüt zu vertreiben. Übers Jahr verteilt finden unterschiedlichste Veranstaltungen statt – unter ‚Agenda’ sind stets die aktuellen Details zu finden.